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Begriffe & Namen*

paarig
  • Als paarige Flossen werden beim Fisch die Flossen bezeichnet, die zweimal auftreten. Paarig am Fischkörper angeordnete Flossen sind die Bauchflossen (Ventrale) und die Brustflossen (Pectorale). Im Gegensatz dazu stehen die unpaarigen Flossen, die nur einmal vorkommen: Rückenflosse (Dorsale), Schwanzflosse (Caudale) und Afterflosse (Anale).
Die Flossenpaare bei einem Zebrawels
Parasitismus
  • Parasitismus beschreibt die Wechselwirkung von Organismsen unterschiedlicher Arten. Parasiten halten sich dabei in oder an einem anderen Lebewesen - dem sogenannten Wirt - auf. Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch immer negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden, Fortpflanzung oder Lebensdauer aus.
Ichthyophthirius multifiliis, die als Parasit bei Süßwasser- fischen die verlustreiche Krankheit Ichthyophthiriose (Pünktchen- krankheit) auslöst.
pathogen
  • Als Pathogen (griechisch pathos = Krankheit; gennan = erzeugen) werden Objekte bezeichnet, die als Krankheitserreger wirken. Im Gegensatz dazu stehen die apathogen Erreger (Bakterien bzw. Viren), die keine Krankheit auslösen.
Die Pünktchen- krankheit wird von einem parasitischen Wimpertierchen ausgelöst und ist leicht zu entdecken, denn feine weiße Pünktchen bedecken den Körper.


Pectorale
  • Die wissenschaftliche Bezeichnung der paarigen Brustflossen.
Pectorale-Flosse
pH-Wert
  • Der pH-Wert ist ein Maß für die Stärke der sauren bzw. basischen Wirkung einer wässrigen Lösung. Abgeleitet wurde der Begriff pH von pondus Hydrogenii oder potentia Hydrogenii. Wie die Wasserhärte kann man auch den pH-Wert mit verschiedenen Testsets aus dem Fachhandel bestimmen:
  • pH < 7 Lösung mit saurer Wirkung
  • pH = 7 neutrale Lösung
  • pH > 7 alkalische Lösung (basische Wirkung)
In Aquarien muss für die Pflanzen und Fische ein bestimmter pH-Wert gehalten werden. Sie haben einen Toleranzbereich für den pH-Wert und können außerhalb von diesem nicht überleben. Für fast alle Fische in Süßwasseraquarien sind pH-Werte zwischen 6,5 und 8,5 gut geeignet. Fische aus Schwarzwasserflüssen bevorzugen weiches Wasser mit pH-Werten zwischen 6,0 und 7,5. Ostafrikanische Buntbarsche mögen hartes Wasser mit pH-Werten zwischen 7,5 und 8,5. Siehe auch Wasserqualität.
Teststreifen sind nur als Schnelltest geeignet, zur genauen Wasseranalyse ist ein Tropfentest zu empfehlen.
Phycobionta
  • Das Reich der Pflanzen (Plantae) ist in mehrere wissenschaftliche Bereiche (Unterreiche) unterteilt, wobei der Begriff Phycobionta die Algen bezeichnet. Die weiteren Unterreiche sind z.B. Bryobionta (Moose) und Tracheobionta / Cormobionta (Gefäßpflanzen).
Die Grünalgen werden in der klassischen Systematik entweder als eigene Abteilung geführt oder als Unterreich.
Physoclisten
  • Physoclisten ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Knochenfischen, bei denen die Schwimmblase im erwachsenen Zustand nicht mehr mit dem Darm verbunden ist. Die Schwimmblase ist geschlossen und der Gasaustausch erfolgt bei den Physoclisten über Blutgefäße, die eng an die Schwimmblase anschließen. Ermöglicht wird der Gasaustausch durch Gasdrüsen. Zu den Physoclisten gehören unter anderem Barschartige oder Stichlinge. Fische, bei denen der embryonal angelegte Verbindungsgang (Ductus pneumaticus) zwischen Darm und Schwimmblase auch in der späteren Entwicklung bestehen bleibt, werden als Physostomen bezeichnet.
Der Dreistachlige Stichling (Gasterosteus aculeatus) gehört zu den Physoclisten.

* Im Aquarium-Guide Lexikon finden Sie eine
  Auswahl von Begriffen und Namen, die
  allesamt mit der Aquaristik zu tun haben.
  Allerdings werden hier keine Fisch- und
  Pflanzenarten vorgestellt, sondern
  ausschließlich Fachbegriffe.
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