Camallanus |
- Fadenwürmer. Bei einem Befall im Aquarium handelt es sich meist um
Camallanus cotti (Fräskopfwurm). Frei im Wasser schwimmende oder am Boden
liegende Larven dieses Parasiten werden vom Fisch aufgenommen und klammern
sich anschließend an die Darmschleimhaut. Männliche Camallanus werden ca. 5 mm
lang, Weibliche bis zu 15 mm. Den infizierten Fischen hängen die Wurmenden
nach außen sichtbar aus dem After.
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Ein mit Camallanus befallener Fisch, mit den nach außen sichtbaren Wurmenden |
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carnivor |
- Bedeutet fleischfressend. Lebewesen mit carnivorer Ernährungsweise, ernähren sich von Tieren oder Fleisch.
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Piranha |
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Caudale |
- Die wissenschaftliche Bezeichnung der Schwanzflosse.
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Caudale-Flosse |
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Chlorophyll |
- Das Chlorophyll ist ein grüner Pflanzenfarbstoff und bezeichnet eine Klasse natürlicher Farbstoffe, die in der Lage sind Photosynthese zu betreiben. Dabei unterscheidet man zwischen mehrere Arten von Chlorophyll: Während das Vorkommen von Chlorophyll-a bei Algen und höheren Pflanzen die Grundvoraussetzung für die Photosynthese bildet, werden Chlorophyll-b (höhere Pflanzen, Grünalgen), Chlorophyll-c (Braunalgen, Kieselalgen) und Chlorophyll-d (bei einigen Rotalgen) als Hilfsfarbstoffe eingestuft. Chlorophylle haben innerhalb der Photosynthese mehrere Aufgaben, wobei der größte Anteil der Lichtabsorption und der Weiterleitung der absorbierten Energie dient. Dabei wird mit Hilfe des Sonnenlicht u. den Chlorophyllen Wasser in seine Bestandteile zerlegt. Der Wasserstoff wird mit dem Kohlendioxid der Luft zu Glucose (Traubenzucker) zusammengesetzt und von den Pflanzen für ihr Wachstum benötigt. Der Sauerstoff wird an die Atmosphäre abgegeben.
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Chlorophyll wird auch als Blattgrün bezeichnet |
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Chlorose |
- Die Chlorose ist eine durch Chlorophyllmangel bedingte Pflanzenerkrankung. Sie lässt sich an einer Gelbfärbung der Blätter und an verbrennungsartigen Blattschädigungen erkennen, die bis zum Absterben des Blattgewebes führen können. Ursache dafür ist meist ein Mangel an Mineralien, wie Eisen, Magnesium oder Stickstoff, oder auch ein Pflanzenvirus (Krankheitserreger).
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Blatt mit typischer Chlorose |
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Chromatophoren |
- Chromatophoren (griech. „Farbenträger“) sind pigmenthaltige Zellen. Bei manchen Tieren liegen diese Farbstoffzellen im Gewebe oder sind in der der Haut verteilt. Durch das Spiel (zusammenziehen und ausdehnen) der Chromatophoren können manche Fische oder Krebse ihre Farbe ändern und an ihre Umgebung anpassen, also z.B. über einem dunklen Untergrund dunkler werden. Diese Schutzfärbung wird chromatische Anpassung genannt. Auch der Koboldkärpfling (Gambusia affinis) kann seine Helligkeit an die Umgebung anpassen indem er Melanin (ein Pigment, Farbmittel) in den Chromatophoren an- oder abreichert.
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Koboldkärpfling, auch Texas- oder Silberkärpfling |
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Cuvier, Georges |
- Georges, Baron de Cuvier (1769-1832). Geboren in Montbéliard (Frankreich). Ein französischer Naturforscher und Bildungspolitiker. 1876 schloss er sein Studium (Philosophie) an der Karlsschule in Stuttgart ab und arbeitete ab 1795 als Assistent für vergleichende Anatomie am französischen Naturkundemuseum (Muséum national d'histoire naturelle) in Paris. Er untersuchte die Anatomie verschiedener Lebewesen und verglich systematisch alle Ähnlichkeiten und Unterschiede. Zu seinen Werken gehört z.B. die Gliederung der Weichtiere (1817) und die Arteneinteilung der Fische (Histoire naturelle des poissons, 1828-1831).
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Georges Léopold Chrétien Frédéric Dagobert, Baron de Cuvier |
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Cyanophyta |
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Cyanobakterien |
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Cyclops |
- Als Cyclops werden Hüpferlinge bezeichnet, die als Kleinkrebse zur Gruppe der Ruderfußkrebse (Copepoden) gehören. Sie kommen weltweit im Süßwasser, seltener im Brackwasser vor. Die Hüpferlinge werden 0,5-1 mm lang und haben am breiten ovalen Vorderteil zwei Antennen, die bei den Männchen als Greiforgane umgebildet sind. Damit können sie die Weibchen bei der Paarung festhalten. Der Trivialname „Hüpferling“ ist auf die Fortbewegungsweise der Tiere zurückzuführen. Durch ruckartiges schlagen der Antennen nach hinten sind sie in der Lage nach vorne zu schnellen und wieder etwas zurück zu gleiten. In der Aquaristik gelten sie wegen ihrer Hülle, die viele Ballaststoffe bietet, als recht gute Nahrung für Jungfische ab 15 mm Länge. Ganz jungen Fischen können Cyclops allerdings gefährlich werden, denn der kleine Krebs kann sich mit seinen Zangen in den Körper der Jungfische bohren.
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Cyclops |
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