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Koi

Cyprinus carpio var.

Eine von vielen Zuchtformen des Karpfen (Cyprinus carpio) ist der bekannte Nishikigoi (jap. 'Brokatkarpfen'), kurz auch Koi genannt. Die Herkunft der Koi ist nicht eindeutig geklärt. Seit etwa 1870 wurden die Koi in Japan von Adeligen als Statussymbole gehalten und zahlreiche Zuchtformen herausgezüchtet. Inzwischen ist die Koizucht auch in Europa sehr beliebt. Die Zuchtformen werden in großen Wettbewerben ausgestellt und sind dabei harten Auslesekriterien unterworfen. Entscheidend für die Zuordnung zu einer Gruppe sind sowohl Farbgebung als auch die Schuppenart...

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Heimat:
Zuchtform des Karpfens (Cyprinus carpio), der ur- sprünglich aus Asien und Europa stammt.

Kennzeichen:
Länge bis 110 cm, Weibchen zur Laichzeit deutlich fülliger als das Männchen.

Haltung:
Als Gruppe in sehr großen Schaubecken. Dauerhaft nur im Teich. Wassermenge pro Tier etwa 1 m³ !

Futter:

Pflanzen- und Trockenfutter. Auch Lebendfutter, wie z.B. Insektenlarven oder Würmer.

Temperatur:
6-26 °C
pH-Wert:
6,5-8,0
Gesamthärte:
3-25 °dGH

Europäische Fische

Ordnung:
Karpfenartige
(Cypriniformes)

Familie:

Karpfenfische
(Cyprinidae)

Vermehrung:

Freilaicher
Alter:
60 biis 70 Jahre

Aquariengröße:
5000 Liter*
Wasserregion:
mitte

* zeitlich begrenzt

Schwierigkeit:
2 - Normal
Zucht:
mittel

Der Kōhaku hat eine weiße Grundfarbe mit roter Zeichnung auf dem Rücken, die über den Kopf geht. Die Flossen sollten kein Rot aufweisen.

Der Sanke oder Taishō Sanshoku besitzt eine weiße Grundfarbe sowie rote und schwarze Flecken. Die schwarzen Flecken sollten nicht auf dem Kopf vertreten sein.

Der Shōwa (jap. 'Shōwa dreifarbig') oder Shōwa Sanshoku hat eine schwarze Grundfarbe mit einer rot-weißen Musterung.

Der Utsurimono, kurz Utsuri, hat eine schwarze Grundfarbe. Der Shiro Utsuri ('Weiß-Harmonie') besitzt eine weiße Zeichnung, gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt.

Beim Hi Utsuri ('Scharlach-Harmonie') ist die Grundfarbe schwarz, die Zeichnung rot und gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt.

Der Ki Utsuri ('Gelb-Harmonie') hat eine schwarze Grundfarbe und besitzt eine gelbe Zeichnung, gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt.

Ein Shiro-Utsuri mit metallischem Glanz.

Der Asagi hat einen blauen Rücken mit hellblau bis weiß umrandeten Schuppen und im Idealfall einen weißen Kopf.

Der Shusui ist ein Asagi mit Spiegelkarpfen-Beschuppung. Die großen Schuppen ziehen sich entlang des Rückenkamms und der Seitenwände. Der restliche Rücken ist hellblau.

Der Platin Ogon ist einfarbig weiß und hat metallisch glänzende Schuppen.

Ai-goromo bedeutet wörtlich blau gekleidet, was sich auf die roten Schuppen bezieht. Sie tragen indigo-blaue Umrandungen.

Beim Budō-goromo wird das Hi (Rot) überlagert, so dass die Flecken violett erscheinen. Neben diesen bordeauxfarbenen Flecken sind auch noch Sumi-Flecken vorhanden.

Goshiki heißt wörtlich fünffarbig (Rot, Weiß, Schwarz, Blau und Dunkelblau). Es sind aber nur schwer Konturen erkennbar, da sich die dunkleren Farben leicht vermischen.

Die Besonderheit beim Sumi-goromo besteht darin, dass sich auf den roten Flecken zahlreiche, schwarze, anstatt blaue Koromomuster befinden (schwarzer Überzug).

Der Yamato Nishiki ('Yamato-Brokat') hat eine tiefe Rotfärbung, ein gutes Schwarz (Sumi, 'Tusche') und weiße Glanzschuppen.

Beim Kujaku ist die Grundfarbe weiß. Neben einer roten Zeichnung besitzt er noch dunkel gefärbte Schuppen.

Der Doitsu Hariwake ist weiß, mit gelber Zeichnung auf dem Körper. Der ganze Koi sollte einen metallischen Glanz aufweisen. Auch die Rückenschuppen reflektieren metallisch.

Einer der bekanntesten Kōhaku. Auf dem Kopf befindet sich ein kreisrundes Hi (Rot), welches die japanische Flagge darstellen soll.

Synonym: --

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